WECHSELJAHRE

Zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr erleben Frauen den Verlust ihrer Fruchtbarkeit, diese Zeitspanne wird meist mit dem Begriff der Wechseljahre bezeichnet.

Diese Lebensphase ist bei vielen Frauen geprägt von Veränderungen ihrer Lebensgewohnheiten wie z.B. Auszug der Kinder, evtl. Berufsneueinstieg, Neusortierung einer Partnerschaft.

Gleichzeitig ist der weibliche Körper einem allmählichen Wandel unterworfen. Die Eierstöcke schränken Ihre Hormonproduktion ein, was zu einer Menge Veränderungen führen kann. Diese Umstellungsphase oder Klimakterium führt häufig als erstes Anzeichen zu unregelmäßige Regelblutungen, die mal stärker, mal schwächer, dann auch wieder seltener auftreten, bis sie dann nach einigen Jahren ganz weg bleiben. Dazu können vegetative Symptome, wie aufsteigende Hitze (Hitzewallungen), Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen oder Veränderungen der Haut kommen. Auch die Libido und oder das Sexualverhalten können sich ändern.

Zur Linderung dieser vielen Beschwerden, wie zum Beispiel Hitzewallungen, kann in den meisten Fällen eine Behandlung mit pflanzlichen Medikamenten in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Aktivität und Entspannungstechniken ausreichen.

Bei stärker ausgeprägten Beschwerden kann eine Hormontherapie hilfreich sein. Dabei unterscheidet man zwischen der lokalen Gabe von Hormonen wie z.B. Cremes, Zäpfchen und oder der systemischen Gabe von Tabletten, Pflaster oder Gels.

Zu allen Fragen der Hormontherapie beraten wir Sie gerne individuell nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Leitlinien, denn jede Frau hat eigene Wünsche und ggf. eigene Risiken, die wir gemeinsam herausfinden können.

Grundsätzlich gilt auch in den Wechseljahren: so wenig wie möglich und so viel und so lange wie nötig zu therapieren.

Ihre regelmäßige gynäkologische Untersuchung ist dabei sehr wichtig.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.